theorie
evangelisches gemeindezentrum kreuzlingen
der alte teil des hauses wird so belassen, wie er vorgefunden wird. substanzzerstörende eingriffe wie erschliessungen und nasszellen werden im neueren ostanbau untergebracht. die alte ostfassade des 500-jährigen teils wird freigelegt und wieder erlebbar. im alten haus wird lediglich die nicht mehr zu erhaltende treppe entfernt, im erdgeschoss wird im neuen besprechungsraum ein neuer boden gelegt. eingriffe wie türen und fenster sind auf ein nötiges minimum beschränkt, einbauten sind jeweils in der raummitte angeordnet und halten somit die ursprünglichen wände frei. der jüngere ostanbau wird bis auf das fachwerk ausgeräumt und erhält eine neue transparente lamellenfassade, die das bild der bestehenden deckelschalung aufnimmt. der innen eingesetzte neue kern beinhaltet erschliessung und nasszellen und ist konstruktiv losgelöst vom bestand. das dach muss neu gedeckt werden, auf die bestehenden sparren wird eine schiftung angebracht, darauf als untersicht eine dreischichtplatte. als minimale dämmebene und zur optimierung der wärmespeicherung wird eine weichfaserplatte verlegt. die alten ziegel sollen nach möglichkeit wieder verwendet werden.
studie für dransfeldarchitekten 2004
KFW00
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